Das Wichtigste in Kürze:

  • Wer eine Wärmepumpe kauft, heizt zu ca. 75 % mit kostenloser Umweltwärme (Luft, Wasser, Erde).
  • Wärmepumpen sind bis zu 5-mal effizienter als Gasheizungen.
  • Kaufen Sie eine Wärmepumpe und tauschen diese gegen Ihre alte Gasheizung aus, sparen Sie durchschnittlich 30 % Heizkosten.
  • Studien belegen, dass Wärmepumpen auch im Altbau effizient arbeiten.
  • Die meistgekaufte Wärmepumpe in Deutschland ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Erhältlich ist diese schon ab 9.000 €, dank Rekordförderung von bis zu 70 Prozent.

Förderung nach Ampel-Aus ab 2025 unklar: Jetzt zur Wärmepumpe und Rekordzuschüsse bis 70 Prozent sichern!

Die Regierungskrise mit dem verfrühten Ende der Ampel-Koalition sorgt für Unsicherheit beim Thema Heizungsförderung. Sicher ist: Wer 2024 eine neue Wärmepumpe kauft, profitiert von der hohen Förderung von bis zu 70 Prozent. Diese kann, Stand heute, für 2025 nicht garantiert werden. Kommt es zudem bei den angestrebten Neuwahlen zu einem Regierungswechsel, ist es möglich, dass eine neue Koalition auch die Förderung komplett neu aufstellt. Ob dabei die aktuelle Förderung von bis zu 21.000 Euro pro Heizungswechsel bestehen bleibt, ist fraglich.

Der sicherste Weg zur Rekordförderung mit bis zu 70 Prozent Zuschüssen ist, jetzt auf eine hocheffiziente Wärmepumpe umzusteigen!

Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe ist eine strombetriebene Kraftwärmemaschine, die Umweltenergie aus der Luft, dem Erdreich oder Grundwasser aufnimmt, um Gebäude zu heizen oder mit Warmwasser zu versorgen.

Wie funktionieren Wärmepumpen?

Wärmepumpen funktionieren nach dem sog. umgekehrten Kühlschrank-Prinzip. Sie entziehen der Umwelt Wärmeenergie und geben diese in Form von Heizenergie an das Gebäude ab. Diese Umweltwärme kann bis zu dreiviertel der benötigten Antriebsenergie einer Wärmepumpe abdecken. Der Rest kommt in der Regel aus der Steckdose. Zwar gibt es auch Wärmepumpenheizungen, die mit Gas betrieben werden, ein Großteil der in Deutschland verbauten Anlagen arbeitet allerdings mit Strom.

Der Kältemittelkreislauf

Für die kostengünstige und effiziente Wärmegewinnung ist unter anderem das innerhalb der Wärmepumpe zirkulierende Kältemittel verantwortlich. Sobald dieses mit der Umweltwärme in Berührung kommt, erwärmt es sich und verdampft selbst bei geringen Temperaturen. Mittels eines strombetriebenen Verdichters wird das bislang gasförmige Kältemittel komprimiert, was das Temperaturniveau noch einmal erhöht. Danach wird das Kältemittel in einem Kondensator wieder verflüssigt, womit die dadurch freigegebene Wärme an das Heizungssystem abgegeben werden kann.

Mehr Hintergrundwissen zur Funktion der Wärmepumpe:

Wie funktioniert Wärmepumpe
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen funktionieren nach einem altbekannten Prinzip und gelten aufgrund ihrer Effizienz als Heizsystem der Zukunft. Zum Heizen und Frischwasser erwärmen nutzen sie Wärmeenergie aus der Natur, die das ganze Jahr verfügbar ist. Erfahren Sie in unserem Übersichtsartikel alles Wissenswerte zur Funktionsweise der Wärmepumpen-Arten.
Kältemittel für Wärmepumpen
Kältemittel für Wärmepumpen: Was steckt dahinter?
Immer mehr Eigenheimbesitzer entscheiden sich für die klimafreundliche Wärmepumpe. Durch ihre steigende Beliebtheit rückt auch das Kältemittel, das sie für den Betrieb benötigt, stärker in den Fokus. Seit 2023 werden Wärmepumpen mit einem zusätzlichen Förder-Bonus belohnt, wenn diese ein natürliches Kältemittel nutzen. Doch sind natürliche Kältemittel wirklich die bessere Wahl? In diesem Artikel erfahren Sie alles zur Bedeutung des Kältemittels und welche aktuell in Wärmepumpen Verwendung finden.

Wärmepumpe kaufen: Diese Arten stehen zur Wahl

Wer eine Wärmepumpe kaufen möchte, findet hierzulande folgende gängige Typen, die sich durch die jeweils genutzte Wärmequelle unterscheiden:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe wandelt die Wärmeenergie aus der Außenluft in Heizwärme um. Dabei saugt sie die Außenluft an, wodurch das Kältemittel erwärmt wird und den Wärmepumpen-Kreislauf in Gang setzt. Da Kältemittel für Wärmepumpen selbst bei niedrigsten Temperaturen verdampfen, arbeiten Wärmepumpen auch bei Minusgraden im zweistelligen Bereich noch zuverlässig. Je nach Außentemperatur benötigen sie jedoch mehr oder weniger Strom, um die aufgenommene Wärme zu verdichten.

Der Aufstellort einer Luft-Wasser-Wärmepumpe wird in den meisten Fällen außerhalb des Hauses gewählt, da dort ein ungehinderter Zugang zur Wärmequelle besteht. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in Deutschland die beliebtesten Wärmepumpen, da sie günstig in der Anschaffung und unkompliziert zu installieren sind. Für deren Einbau müssen, anders als bei anderen Wärmepumpen-Arten, keine Erdbohrungen durchgeführt oder Sondergenehmigungen eingeholt werden. Daher eignen sich Luft-Wasser-Wärmepumpen auch für bebaute und kleinere Grundstücke und sind häufig in Altbauten zu finden.

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  • Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen Geothermie zur Energiegewinnung, weshalb sie auch als Erdwärmepumpen bezeichnet werden. Elementare Bestandteile sind eine Erdsonde oder ein Erdkollektor und ein mit Sole gefülltes Rohrsystem. Da Erde ein guter Wärmespeicher ist, funktionieren Erdwärmepumpen bei Frost noch einwandfrei und gelten als hocheffizient. Denn selbst bei Minusgraden haben tiefere Erdschichten noch eine Temperatur zwischen sieben und 13 Grad.

Um eine Erdwärmepumpe nutzen zu können, muss das Erdreich eine gewisse Qualität aufweisen. Zur Erschließung der Wärmequelle sind oftmals Sonderbohrungen und das Einholen behördlicher Genehmigungen notwendig. Die Installations- und Anschaffungskosten liegen daher auch auf einem deutlich höheren Niveau als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Vorbereitungs- und Einbauphase einer Sole-Wasser-Wärmepumpe nimmt oftmals mehrere Monate in Anspruch.

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpen beziehen ihre Wärme in der Regel aus dem Grundwasser, einige Anlagen nutzen aber auch Oberflächen- oder Abwasser. Bei der Wasserwärmepumpe befindet sich eine Sonde im Grundwasser, die in einem eigens gebohrten Brunnen nach oben gepumpt wird. Am Ende des Kreislaufs wird das abgekühlte Grundwasser über einen zweiten Brunnen wieder dem Boden zugeführt. Auch hier ist eine Versorgung in kalten Jahreszeiten kein Problem, da das Wasserreservoir im Boden ganzjährig konstante Temperaturen bietet. Allerdings kam es im Sommer 2023 zu vermehrten Ausfällen einiger Anlagen, da durch eine Dürreperiode der Grundwasserspiegel zu gering war.

Voraussetzung für die Nutzung der Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist, neben des vorhandenen Grundwassers, auch die Wasserqualität. Enthält es beispielsweise zu viel Eisen, kann die Pumpe schneller verstopfen. Wichtig ist außerdem ein ausreichender Grundwasserspiegel. Wenn für die Sonde mehr als 20 Meter tief gebohrt werden muss, lohnt sich die Anschaffung meist nicht mehr, da der Energieaufwand für das Pumpen des Grundwassers zu hoch ist. Auch hier sind Genehmigungen und Sonderbohrungen notwendig, was die Installation oftmals sehr teuer werden lässt.

Wärmepumpe kaufen die gängigsten Arten im Vergleich:

Wärmepumpe kaufen - Arten im Vergleich
  • Luft-Luft-Wärmepumpen

Luft-Luft-Wärmepumpen stellen innerhalb der Wärmepumpen-Typen einen Sonderfall dar, da sie offiziell nicht als Heizsysteme klassifiziert sind, sondern zu den Lüftungsanlagen gehören. Sie nutzen die Außenluft oder Abluft als Wärmequelle und übertragen die Wärme direkt auf die Raumluft, anstatt auf das Heizungswasser. Häufig werden sie im Sommer als Klimaanlage oder zur Unterstützung einer fossilen Heizung verwendet. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass sie nicht zur Warmwasserbereitung geeignet sind. Daher wird bei der Nutzung einer Luft-Luft-Wärmepumpe als alleinige Heizquelle eine zusätzliche Anlage zur Erwärmung von Frischwasser benötigt. Soll die Warmwasser-Erzeugung ebenfalls auf erneuerbaren Energien basieren, kommen beispielsweise eine Warmwasser-Wärmepumpe oder Solarthermie in Betracht.

Eine weitere Unterart der Luftwärmepumpe ist die Abluftwärmepumpe. Der Hauptunterschied zwischen Luft-Luft- und Abluftwärmepumpen liegt darin, dass die Luft-Luft-Wärmepumpe die Außenluft zum Heizen nutzt. Wohingegen Abluftwärmepumpen die bereits im Gebäude vorhandene, warme Abluft nutzen. Aufgrund ihrer Funktionsweise können Abluftwärmepumpen auch zur Erzeugung von Warmwasser eingesetzt werden.

Mehr zu den Wärmepumpen-Typen:

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Luft-Luft-Wärmepumpen sind praktische Geräte, die die Außenluft zum Heizen und Kühlen von Räumen nutzen. Da sie offiziell zu den Lüftungsanlagen zählen, dienen sie vor allem als Ergänzung zur klassischen Heizungsanlage. Denn eine fehlende, aber wichtige Funktion unterscheidet sie von anderen Wärmepumpenarten und Heizsystemen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Kosten und Funktionsweise der Luft-Luft-Wärmepumpe.

Wärmepumpe kaufen: Mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Je nach Typ und Modell sollten Sie beim Kauf einer Wärmepumpe mit Kosten zwischen 27.000 bis 50.000 Euro rechnen. Die große Preisspanne ergibt sich vor allem durch die unterschiedlichen Installationskosten. Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind sehr aufwändig und teuer in der Installation und kosten zwischen 40.000 bis 50.000 Euro.

Die Kosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen, abhängig von der jeweiligen Leistung, mit 27.000 bis 40.000 Euro vor Förderung deutlich unter den Preisen anderer Arten.

Übrigens: Wärmepumpen von thermondo kosten bei einer Leistung von 12 kW ab 32.000 Euro. Bei einem durchschnittlichen Förderzuschuss von 55 Prozent und max. 30.000 Euro förderfähigen Kosten, zahlen Sie am Ende nur noch 15.500 Euro. Haben Sie Anspruch auf den Einkommensbonus, zahlen Sie bei 70 Prozent Förderung nur 11.000 Euro. Für kleinere Einfamilienhäuser sind unsere Wärmepumpen nach Förderung bereits ab 9.000 Euro erhältlich!

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Wärmepumpe kaufen: Mit welchen Heizkosten muss ich rechnen?

Wärmepumpen können die Betriebskosten durchschnittlich um bis zu 30 Prozent senken, da sie aus einer geringen Menge Energie viel Wärme generieren. Um 1 kWh Heizenergie zu erzeugen, verbrauchen sie lediglich etwa 0,3 bis 0,5 kWh Strom. Daraus resultiert ein Wirkungsgrad von 300 bis 500 Prozent, was wesentlich höher ist als bei konventionellen Heizsystemen. Zum Vergleich: Gas- und Ölheizungen erreichen einen Wirkungsgrad von maximal 90 bis 100 Prozent.

Wenn Ihre aktuelle Gasheizung jährlich 20.000 kWh verbraucht, wird die neue Wärmepumpe – abhängig von ihrem Wirkungsgrad – nur zwischen 6.500 und 4.000 kWh Strom benötigen.

Gut zu wissen: Auch die jährlich steigende CO2-Steuer muss bei Nutzung einer Wärmepumpe nicht entrichtet werden.

Mehr zu Kosten der Wärmepumpe:

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Wärmepumpe Kosten: Wann lohnt sich die Wärmepumpe für Sie?
Wärmepumpen sind hocheffizient, aber zahlt sich das auch aus? Wie hoch sind die Anschaffungskosten, wie viel Förderung zahlt der Staat und mit welchen Heizkosten müssen Sie rechnen, wenn Sie sich für eine Wärmepumpenheizung entscheiden? Wir beantworten Ihnen diese Frage, sodass Sie entscheiden können, ob sich die Wärmepumpe auch für Sie lohnt.
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Luftwärmepumpe Kosten: Das zahlen Sie für den Einbau und Betrieb
In diesem Artikel werden die Kosten von Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen aufgeschlüsselt. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind bereits ab 9.000 Euro inkl. Förderung erhältlich. Die Anschaffungskosten können dank Rekordförderung um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Beim Umstieg auf eine Luftwärmepumpe können Sie rund 30 Prozent Heizkosten einsparen.
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Erdwärmepumpe Kosten: Das zahlen Sie für Anschaffung und Betrieb
Eine Erdwärmepumpe ist eine umweltfreundliche und effiziente Alternative zu fossilen Heizsystemen, mit der Sie zukunftssicher heizen können. Neben den Kosten für die Wärmepumpe muss vor allem für die Erschließung der Wärmequelle ein gewisser Aufwand betrieben werden. In diesem Artikel informieren wir Sie darüber, welche Kosten beim Heizen mit Erdwärme entstehen und wie Sie durch staatliche Fördergelder einen Teil davon zurückerhalten können.

Wärmepumpe kaufen: Förderung für 2024

Geht es um die staatliche Förderung der Wärmepumpe, ist die Jahresarbeitszahl (JAZ) entscheidend. Sie gibt Auskunft über die Effizienz einer Wärmepumpe und muss einen Mindestwert von 3,0 erreichen, um förderfähig zu sein. Eine Liste des BAFA mit förderfähigen Wärmepumpen finden Sie hier.

Info: Natürlich zählen die Luft-Wasser-Wärmepumpen von thermondo ebenfalls zu den förderfähigen Anlagen und erfüllen alle Effizienzanforderungen der BEG.

Neben der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs nach Verfahren B, muss die Möglichkeit bestehen, die Wärmepumpe über das Internet zu steuern (insofern ein Internetanschluss vorhanden ist). Weitere technische Vorgabe ist die Installation eines Wärmemengen- und Stromzählers, damit die Effizienz regelmäßig gemessen werden kann. Ab 2025 wird ein sog. Smart-Meter-Gateway benötigt. Dies ist ein intelligentes Messsystem, welches Daten empfängt, speichert und mittels Sicherheitsmodul verschlüsselt an die benötigten Stellen weiterleitet.

Von der Förderung können Sie profitieren, wenn Ihr Gebäude mindestens fünf Jahre alt ist und Sie in den letzten drei Jahren keinen Förderantrag gestellt haben.

Sind alle Vorgaben zur Förderung erfüllt, können sich Hausbesitzer beim Einbau einer Wärmepumpe über eine Förderung von bis zu 70 Prozent freuen. In den förderfähigen Kosten enthalten sind – neben der Wärmepumpe – beispielsweise auch die Demontage und Entsorgung der alten Heizung.

Wärmepumpen-Förderung 2024

Ihre Förderoptionen:

  • 30 Prozent Basisförderung
    • bei Neuanschaffung einer Wärmepumpe
  • max. 20 Prozent Klimageschwindigkeits-Bonus
    • für den Austausch von Öl-, Gasetagen-, Kohle- und Nachtspeicheröfen oder bei Austausch von 20 Jahre alten Gas- und Biomasseheizungen (noch funktionsfähig)
  • 30 Prozent Einkommens-Bonus
    • für Haushalte mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von max. 40.000 Euro
  • 5 Prozent Effizienz-Bonus
    • für Wärmepumpen, die als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen ODER Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel (bspw. Propan)

Die Basisförderung kann mit allen Boni kombiniert werden, ist allerdings auf eine Obergrenze gedeckelt. So sind maximal 70 Prozent Förderung für die Wärmepumpe in 2024 möglich.

Wichtig: Damit eine Wärmepumpe gefördert wird, muss die Förderung vor Beauftragung des Fachbetriebs beantragt werden. Der Kauf darf also keinesfalls vorher abgeschlossen werden.

Förderung für 2024 schnell berechnen

Mit unserem Förderrechner können Sie selbst herausfinden, wie viel Förderung für Sie und Ihren Heizungswechsel möglich ist:

Förderrechner: In 2 Minuten Förderung Heizung berechnen.

Für Wärmepumpen-Kauf kann Riester Förderung genutzt werden

Ebenfalls seit dem 1. Januar 2024 können selbstnutzende Hauseigentümer ihre Riester-Vertragsguthaben verwenden, um eine Wärmepumpe zu finanzieren. Voraussetzung ist, dass das beauftragte Fachunternehmen bestätigt, dass die Maßnahme eine energetische Sanierung nach dem Einkommensteuergesetz darstellt.

Anträge zur Verwendung des Riester-Guthabens können bei der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) der Deutschen Rentenversicherung Bund eingereicht werden. Die Riester-Förderung hat darüber hinaus keine negativen Auswirkungen auf die Förderung für Wärmepumpen, sodass beide Zuschüsse auch parallel beantragt werden können.

Gut zu wissen: Kaufen Sie Ihre Wärmepumpe bei thermondo stellen wir Ihnen gerne eine Bestätigung der Maßnahme gem. den Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung aus.

Bis zu 100 % Wärmepumpen-Förderung für Flutopfer

Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Förderung für Hochwasseropfer in Bayern und Baden-Württemberg im Juni 2024 erhöht. Betroffene können zusätzliche Fördermittel für den Austausch beschädigter Heizungen beantragen, auch wenn sie bereits zuvor Förderung über die BEG genutzt haben. Die Anforderungen wurden zudem gelockert, sodass eine Heizung nicht mehr zwingend funktionsfähig sein muss, um den Klimageschwindigkeits-Bonus zu erhalten.

Unter bestimmten Bedingungen kann der Kauf einer Wärmepumpe vollständig durch öffentliche Gelder finanziert werden. Diese Änderungen berücksichtigen die besondere Situation der Hochwasseropfer und erleichtern den Zugang zu Fördermitteln.

Flutopfer können außerdem von einer weiteren Sonderregelung profitieren: Wer den Heizungstausch bis zum 31. August beauftragt, kann den Förderantrag bis zum 30. November 2024 nachreichen. Dadurch kann der Austausch defekter Anlagen sofort begonnen werden.

Mehr zur Förderung der Wärmepumpe:

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Förderung Wärmepumpe 2024: Bis zu 70 % bei der KfW beantragen
Die Förderung für Wärmepumpen liegt aktuell bei bis zu 70 Prozent und kann über das Onlineportal der KfW beantragt werden. Die Förderzuschüsse wurden 2024 maßgeblich erhöht, was vor allem an der Reformierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) liegt. Wie Eigenheimbesitzer, die auf eine Wärmepumpe umsteigen möchten, von der neuen Förderung profitieren und was es bei der Antragsstellung zu beachten gibt, erläutern wir Ihnen in diesem Artikel.
Heizungsförderung beantragen
Heizungsförderung beantragen 2024: So funktioniert's
Auch 2024 haben Hausbesitzer die Möglichkeit, von staatlicher Heizungsförderung zu profitieren und bei der Heizungssanierung oder beim Heizungstausch zu sparen. Im Zuge der Erneuerung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wurde zum 1. Januar 2024 auch die Heizungsförderung angepasst. Wir zeigen Ihnen, welche Fördersätze jetzt gelten und was sich beim Beantragen der Förderung geändert hat.

Lohnt sich der Kauf einer Wärmepumpe auch im Altbau?

Wärmepumpen lohnen sich nicht nur für Neubauten, sondern arbeiten auch im Altbau effizient. Die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden erforschte kürzlich auch das Kopernikus-Projekt Ariadne in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut. Die Studie ergab, dass Wärmepumpen ggü. Gasheizungen bereits heute, aber vor allem in Zukunft weniger Heizkosten verursachen. Hinsichtlich Effizienz ist vor allem die fachmännische Installation sowie korrekte Dimensionierung der Wärmepumpe von entscheidender Bedeutung, und zwar unabhängig von Gebäudetyp oder Baujahr.

Quelle: Kopernikus-Projekt Ariadne (2024), Analyse: Heizkosten und Treibhausgasemissionen in Bestandswohngebäuden – Aktualisierung auf Basis der GEG-Novelle 2024

Auch die Kombination der Wärmepumpe mit einer Fußbodenheizung ist für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht notwendig, auch wenn diese Annahme nach wie vor weit verbreitet ist. Ein Großteil der thermondo-Kunden betreiben ihre Wärmepumpe im Bestandsbau effizient mit normalen Heizkörpern und ohne Fußbodenheizung. Zudem war ein Tausch der alten Heizkörper gem. unserer Daten aus 2.500 installierten Wärmepumpen nur selten nötig.

Heizkörpertausch Wärmepumpe

Dass Wärmepumpen sich auch im Altbau lohnen, möchten wir anhand einer Beispielrechnung verdeutlichen. Dafür wurden die gängigsten Parameter hinzugezogen, um Kosten, Förderung und Wirkungsgrad der Wärmepumpe mit einer Gasheizung zu vergleichen:

  • Gebäudetyp: Einfamilienhaus
  • Gebäudezustand: Altbau (teilsaniert)
  • Bewohneranzahl: 4 Personen
  • Aktuelle Heizung (inkl. Warmwasser): Gasheizung
    • Heiztechnik: Brennwerttechnik
  • Künftige Heizung (inkl. Warmwasser): Luft-Wasser-Wärmepumpe
    • Leistungsgröße: 12 Kilowatt
    • Kältemittel: R290 (Propan)
    • Förderung: inkl. Basisförderung, Klima-Geschwindigkeits- & Effizienz-Bonus

Wärmepumpe vs. Gasheizung:

Die Wärmepumpe amortisiert sich bereits nach 6 Jahren
Gasheizung Wärmepumpe
Anschaffungskosten
(vor Förderung)
12.000€ 32.000
Staatliche Förderung 0% 55%
Kosten nach Förderung 12.000€ 15.500€
Jahresenergieverbrauch
des Hauses
20.000 kWh 20.000 kWh
Wirkungsgrad ≈1 ≈ 4
Jahresverbrauch
(gem. Wirkungsgrad)
20.000 kWh 5.000 kWh
aktueller Energiepreis
(Gas bzw. Strom)
9 Cent/kWh 25 Cent/kWh
Heizkosten pro Jahr 1.800 € 1.250 €
zzgl. Abgaben
(CO2-Steuer bzw. Netzentgelte)
200€ 150€
Betriebskosten pro Jahr 2.000€ 1.400€
  • Die Gasheizung ist um 3.500 Euro günstiger.
  • Die Betriebskosten der Wärmepumpe sind um 600 Euro geringer.
  • Nach 6 Jahren hat die Wärmepumpe die günstigeren Anschaffungskosten der Gasheizung durch ihre niedrigeren Betriebskosten ausgeglichen.

Schauen Sie sich die Schritt-für-Schritt-Erklärung unserer Beispielrechnung in unserem Video an:

Lohnt sich die Wärmepumpe? Vergleich mit der Gasheizung

Lohnt sich die Wärmepumpe? Vergleich mit der Gasheizung

Anschaffungskosten, Betriebskosten und Heizungsförderung: Wir schauen genau hin und vergleichen die Wärmepumpe mit der Gasheizung. Was ist am Ende des Tages wirklich teurer?

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Mehr zur Wärmepumpe im Altbau:

Wärmepumpen-Vergleich 2024

Luft-Wasser-Wärmepumpen machen 80 Prozent des Wärmepumpen-Absatzes in Deutschland aus. Daher haben wir im Frühjahr 2024 eine sorgfältige Auswahl der führenden Luft-Wasser-Wärmepumpen auf dem Markt getestet und miteinander verglichen. Unsere Analyse bezog sich auf Monoblock-Wärmepumpen der renommierten Hersteller Viessmann, Vaillant, LG, Buderus und Bosch:

  • LG Therma V R290 mit 9kW Leistung
  • Viessmann Vitocal 250-A, 10 kW
  • Vaillant AroThermo Plus, 9,2 kW
  • Buderus Logatherm WLW-186i, 9 kW
  • Bosch Compress 6800i, 7 kW

Bei der Durchführung unseres Tests legten wir besonderen Wert darauf, dass die ausgewählten Wärmepumpen in verschiedenen Leistungsgrößen verfügbar sind, um eine breite Palette an Bedürfnissen von Eigenheimbesitzern abzudecken. Zudem zeichnen sich die ausgewählten Hersteller durch schnelle Lieferzeiten, Zuverlässigkeit und eine gefestigte Marktposition aus.

Schauen Sie sich die Testergebnisse in unserem Video an:

Luft-Wasser-Wärmepumpen-Vergleich 2024

Luft-Wasser-Wärmepumpen-Vergleich 2024

Wir haben fünf Luft-Wasser-Wärmepumpen miteinander verglichen. Erfahren Sie in unserem Video, welche das Rennen im Jahr 2024 gemacht hat!

Der ausführliche Wärmepumpen-Test 2024:

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Wärmepumpe Test 2024: Welche Wärmepumpe ist die beste?
Welche Wärmepumpe ist die beste? Welche Kriterien zählen? Wir haben 5 Top-Modelle miteinander verglichen.
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Wärmepumpe kaufen: Wichtige Effizienzfaktoren

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird wesentlich durch drei Hauptfaktoren beeinflusst:

  1. Kältemittel: Das verwendete Kältemittel hat einen signifikanten Einfluss auf den Wirkungsgrad. Ein effizientes Kältemittel, das schnell verdampft und dabei wenig Wärme verliert, erhöht den Wirkungsgrad. Derzeit empfiehlt es sich laut Experten und Verbraucherzentralen ein natürliches Kältemittel zu verwenden. Am häufigsten wird hierbei aktuell Propan – auch als R290 bekannt – für Wärmepumpen verwendet.
  2. Temperaturdifferenz: Die Temperaturdifferenz zwischen dem Innenbereich und der Außenumgebung beeinflusst den Energieaufwand der Wärmepumpe und damit auch ihren Wirkungsgrad. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen muss die Wärmepumpe mehr Energie aufwenden, was zu einem niedrigeren Wirkungsgrad führen kann. Moderne Wärmepumpen sind jedoch speziell für kalte Klimazonen konzipiert und bieten auch unter diesen Bedingungen eine effiziente Leistung.
  3. Vorlauftemperatur: Auch die Vorlauftemperatur des Heizsystems spielt eine Rolle für den Wirkungsgrad. Ein System mit einer geringeren Vorlauftemperatur, wie Niedertemperatur-Heizkörper, arbeiten besonders effizient mit Wärmepumpen. Höhere Vorlauftemperaturen, wie bspw. 60 Grad, resultieren hingegen in einem niedrigeren Wirkungsgrad. Dennoch können moderne Wärmepumpen auch mit höheren Vorlauftemperaturen effizient arbeiten und hohe Wirkungsgrade erreichen.
Wirkungsgrad einer Wärmepumpe
Wirkungsgrad der Wärmepumpe: Das sollten Sie wissen
Wärmepumpen sind effiziente Heizsysteme mit einem Wirkungsgrad von ca. 300 bis 500 Prozent. Dieser ist somit durchschnittlich viermal höher als der einer Öl- oder Gasheizung. Auch bei Minusgraden und in Altbauten bleibt die Wärmepumpe effizient und heizt rund 30 Prozent sparsamer als fossile Anlagen. Doch warum ist der Wirkungsgrad von Wärmepumpen so hoch? Die Antwort darauf geben wir Ihnen in diesem Artikel.
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Die Wärmepumpe im Heizspiegel 2023

Im aktuellen Heizspiegel 2023, herausgegeben von der Beratergesellschaft co2online, wurden über 250.000 Heizkosten-Daten deutscher Haushalte zusammengefasst und nun präsentiert. Für Verbraucher besteht so die Möglichkeit, die eigenen Heizkosten mit den Angaben im Heizspiegel zu vergleichen, um so den eigenen Verbrauch besser einschätzen zu können.

Die durchschnittlichen Kosten der Wärmepumpe lagen im Jahr 2022 bei einer Wohnfläche von 100 bis 250 Quadratmeter etwa 5 Euro unter denen der Gasheizung. Während eine Gasheizung durchschnittlich 24,20 Euro pro m² verbrauchte, waren es bei einer Wärmepumpe nur 19,80 Euro. Ölheizungen mit 22,10 Euro und Fernwärme mit durchschnittlich 15,80 Euro verursachten ebenfalls weniger Heizkosten als Gasheizungen.

Auch der durchschnittliche CO2-Ausstoß ist gem. Heizspiegel bei Wärmepumpen am niedrigsten:

  • Wärmepumpe 1,3 t
  • Fernwärme 2,1 t
  • Gasheizung 2,2 t
  • Ölheizung 3,1 t

Wichtig: Der CO2-Ausstoß bei Wärmepumpen entsteht ausschließlich durch den Strom, den sie für ihren Antrieb benötigen. Wenn Sie jedoch Ökostrom statt herkömmlichem Haushaltsstrom verwenden, arbeiten Wärmepumpen CO2-neutral.

Bereits heute ist klar, dass der CO2-Preis in den nächsten Jahren deutlich steigen wird. Das Heizen mit Öl und Gas wird daher immer teurer. Da Wärmepumpen keine direkten CO2-Emissionen verursachen, fällt für sie grundsätzlich keine CO2-Steuer an, unabhängig davon, wie der Strom produziert wird. Damit zeigt nicht nur der Heizspiegel ganz deutlich, dass die Wärmepumpe das Heizsystem der Zukunft ist.

FAQ für den Wärmepumpen-Kauf

Ist die Wärmepumpe auch bei Minusgraden leistungsfähig?

Oftmals hört man den Vorwurf, dass insbesondere Luft-Wasser-Wärmepumpen bei hohen Minusgraden nicht genügend Heizenergie aufbringen können, um ein Gebäude dauerhaft warmzuhalten. Dieser Vorwurf ist jedoch unbegründet. Sogar bei Außentemperaturen von bis zu Minus 20 Grad kann die Wärmepumpe genügend Warme liefern, um das Haus aufzuheizen. Auch wenn es kälter wird, gibt die Wärmepumpe nicht einfach ihren Geist auf. Für diesen Fall ist ein Heizstab integriert, der bei sehr niedrigen Temperaturen anspringt und den Betrieb unterstützt.

Wichtig ist vor allem, dass die Leistung der Wärmepumpe auf die Heizlast des Hauses abgestimmt ist, damit der Stromverbrauch im Winter nicht allzu sehr steigt.

Wärmepumpe
Funktioniert eine Wärmepumpe auch bei Minusgraden?
Die Wärmepumpe ist nicht mehr nur Alternative zu konventionellen Gas- oder Ölheizungen, sondern für viele Verbraucher mittlerweile die erste Wahl. Da sie für viele Eigenheimbesitzer noch ein recht neues Heizungssystem ist, sind jedoch noch Fragen offen. So finden sich immer wieder Aussagen, dass Wärmepumpen bei hohen Minusgraden nur noch eingeschränkt funktionieren. Stimmt das? Die Antwort darauf finden Sie hier.

Wie laut sind Wärmepumpen?

Wärmepumpen sind durchschnittlich zwischen 45 und 60 Dezibel laut. Entscheidend für die Lautstärke sind verschiedene Kriterien, wie die Heizleistung. Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind mittlerweile viel leiser, als ihr Ruf. Vor Installation sollte jedoch trotzdem eine Schallberechnung durchgeführt werden, was normalerweise der Wärmepumpen-Anbieter – darunter auch thermondo – für Sie erledigt.

Info: Die thermondo Wärmepumpe ist besonders leise: nur 48 Dezibel im Nachtmodus machen sie zu einer sehr leisen Wärmepumpe im Vergleich zur Konkurrenz!

Wärmepumpe
Welche Lautstärke erreicht eine Wärmepumpe?
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland mit 356.000 Geräten so viele Wärmepumpen wie noch nie verkauft. Damit sind die Absatzzahlen zum zweiten Jahr in Folge um mehr als 50 Prozent gestiegen. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist im privaten Gebäudesektor weiterhin die beliebteste und gängigste Wärmepumpen-Art. Weit über 8 Prozent der Eigenheimbesitzer, die sich eine Wärmepumpe anschaffen, entscheiden sich für diese Variante. Da sie in der Regel außerhalb des Hauses aufgestellt wird, spielt der Geräuschpegel dieser Wärmepumpe eine besondere Rolle. Warum das so ist und welche Lautstärke sie maximal erreichen dürfen, erfahren Sie hier.

Wie groß muss der Abstand zum Nachbargrundstück sein?

Die Abstandsregeln für Wärmepumpen zum Nachbargrundstück variieren je nach Bundesland und sind in den jeweiligen Bauordnungen festgelegt. In den letzten Jahren haben sich diese Regelungen oft geändert.

Während in Berlin weiterhin ein Mindestabstand von 3 Metern erforderlich ist, orientiert sich Baden-Württemberg ausschließlich an den Lärmschutzvorgaben der Technischen Anleitung (TA) Lärm und hat keine festen Abstandsregelungen. Nordrhein-Westfalen schreibt einen Mindestabstand von 0,5 Metern vor, wobei hier ebenfalls Ausnahmen möglich sind. In Hessen und Mecklenburg-Vorpommern wird die Größe der Wärmepumpe reguliert, nicht der Abstand: die Wärmepumpe darf bestimmte Maße nicht überschreiten, um ohne weiteren Abstand installiert zu werden.

Diese unterschiedlichen Vorgaben verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich vor der Installation einer Wärmepumpe über die spezifischen Regelungen des jeweiligen Bundeslandes zu informieren​

Wärmepumpe
Wärmepumpe Aufstellort: Abstand zur Hauswand & Co.
Wie weit muss eine Wärmepumpe von der Hauswand entfernt sein, um optimal zu funktionieren? Werden alle Wärmepumpen-Arten vor dem Haus aufgestellt, oder gibt es Unterschiede? Hier erfahren Sie alles rund um den optimalen Aufstellungsort einer Wärmepumpe.

Eignen sich nur bestimmte Wärmepumpen für die Heizungssanierung?

Für die Installation einer Wärmepumpe im Bestandsbau eignen sich alle drei Wärmepumpen-Arten. Die gängigste Art bei Sanierungen ist jedoch die Luft-Wasser-Wärmepumpe, da der Installationsaufwand sehr gering ist. Oft wird noch behauptet, eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung lohnt sich nicht. Das ist nicht korrekt. Mittlerweile sind Wärmepumpen so leistungsfähig, dass auch normal dimensionierte, größere Heizkörper ausreichen und keine Fußbodenheizung zwingend notwendig ist, um effizient zu heizen. Wichtig ist, dass die Fläche der Heizkörper ausreicht, um die Wärme im Raum zu verteilen. Da Wärmepumpen eine niedrigere Vorlauftemperatur als herkömmliche Gas- oder Ölheizungen haben, sind kleine Heizkörper nicht ausreichend.
Der Einbau von Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen ist, aufgrund der diversen Baumaßnahmen, in bereits vorhandenen Privatgebäuden nicht sonderlich gefragt.

Muss das komplette Heizsystem beim Kauf einer Wärmepumpe ausgetauscht werden?

Es sollte darauf geachtet werden, dass die neue Wärmepumpe zum bereits vorhandenen Heizsystem passt. In dem Fall müssen bei der Installation nur wenige Änderungen vorgenommen werden. Auch die bestehenden Heizkörper können in den meisten Fällen problemlos weiter genutzt werden, ein Wechsel auf eine Fußbodenheizung ist nicht erforderlich. Es ist ratsam, die Heizkörper vorab von einem Fachmann prüfen zu lassen.

Info: Der Heizkörper-Check ist ebenfalls im thermondo Komplettpaket enthalten.

Ölheizung auf Wärmepumpe umrüsten
Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten, Einsparungen & Förderung
Das Umrüsten einer Ölheizung auf eine Wärmepumpe ist in den meisten Fällen eine lohnende Investition. Sowohl aus finanziellen als auch aus ökologischen Gründen. Darüber hinaus gilt seit dem 1. Januar 2024 das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG), welches das schrittweise Aus der Ölheizung einläutet. In diesem Artikel erfahren Sie alles zu Kosten, Einsparungen und Fördermöglichkeiten, die mit der Umrüstung einer Ölheizung auf die Wärmepumpe verbunden sind.
Gasheizung auf Wärmepumpe umrüsten
Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe: Kosten & wichtige Fakten zum Umstieg
Der Umstieg von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe lohnt sich in den meisten Fällen. Denn mit einer Wärmepumpe heizen Sie zukunftssicher, sparen Heizkosten und erhöhen Ihre Versorgungssicherheit. Dieser Artikel informiert Sie über die Kosten, Einsparungen und verschiedenen Vorteile, die mit dem Austausch einer Gasheizung durch eine Wärmepumpe verbunden sind.

Sind Wärmepumpen Stromfresser?

Da Wärmepumpen per Strom betrieben werden, wird der Stromverbrauch im Haushalt nach der Anschaffung zwangsläufig steigen. Diesen können Sie jedoch mit den gesparten Heizkosten gegen rechnen. Wer Strom sparen möchte, kann in einen Wärmepumpen-Stromtarif wechseln. Viele Energieunternehmen bieten diesen mittlerweile an. Wenn Sie vollständig autark Strom herstellen möchten, empfiehlt sich die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik.

Stromverbrauch der Waermepumpe
Wie hoch ist der Stromverbrauch einer Wärmepumpe?
Wärmepumpen nutzen Strom, allerdings ist ihr Verbrauch relativ gering. Denn als primäre Energiequelle wird kostenlose Umweltwärme genutzt. Wie hoch der Stromverbrauch einer Wärmepumpe am Ende ausfällt, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst. In folgendem Artikel erklären wir Ihnen, welche dabei die wichtigsten sind und wie Sie den Stromverbrauch selbst ermitteln können.

Was bedeuten die Leistungszahlen JAZ, COP & SCOP

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist eine wichtige Leistungszahl der Wärmepumpe und beziffert die Effizienz. Sie bezeichnet das Verhältnis der jährlich erzeugten Wärme zur elektrischen Energie, die sie pro Jahr für ihren Betrieb aufgenommen hat. Mithilfe der Jahresarbeitszahl können Sie nach ca. einem Jahr den Stromverbrauch Ihrer Wärmepumpe ermitteln. Um sie zu errechnen, wird die erzeugte Wärmemenge durch die dafür eingesetzte Strommenge geteilt.

Übrigens: Damit Sie bereits vor dem Kauf der Wärmepumpe eine Aussage zur Effizienz haben, gibt es den COP/SCOP. Diese Leistungszahlen müssen von allen Wärmepumpen-Herstellern auf einem Datenblatt beziffert werden. Der COP einer Wärmepumpe wird in einem unabhängigen Testlabor – wie bspw. dem WPZ (Wärmepumpenzentrum Schweiz) – ermittelt. Eine effiziente Wärmepumpe sollte eine COP von 3,5 bis 5 aufweisen.

Jahresarbeitszahl für Wärmepumpen
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe: Effizienz richtig ermitteln
Die Jahresarbeitszahl für Wärmepumpen ist eine entscheidende Kennzahl zur Bewertung der Effizienz. In diesem Artikel erläutern wir daher ausführlich, wie die Jahresarbeitszahl berechnet wird, welche Faktoren sie beeinflusst und warum sie für die Auswahl und Förderung von Wärmepumpen von zentraler Bedeutung ist.

Wie schützen Sie sich vor Diebstahl der Wärmepumpe?

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind die beliebteste Wärmepumpen-Art im privaten Bereich und in immer mehr Vorgärten anzufinden. Durch die Außenaufstellung können sie optimal arbeiten, da sie einen direkten Zugang zu ihrer Wärmequelle haben. Aktuell werden in einigen Regionen jedoch zunehmend Wärmepumpen aus Gärten gestohlen. Wie Sie sich davor schützen können und ob Versicherungen für den Schaden aufkommen, beantworten wir in unserem Artikel: Diebstahl von Wärmepumpen

Diebstahl einer Wärmepumpe
Diebstahl von Wärmepumpen: Diese Vorkehrungen sollten Sie treffen
Wärmepumpen sind energieeffiziente und umweltfreundliche Heizsysteme, die in immer mehr Vorgärten anzufinden sind. Durch die Außenaufstellung können sie optimal arbeiten, da ein direkter Zugang zu ihrer Wärmequelle gewährleistet wird. Leider wird der Diebstahl von Wärmepumpen in einigen Regionen neuerdings zum Problem. Immer mehr Wärmepumpenbesitzer fragen sich daher, wie sie ihre Anlage vor Diebstahl schützen können und ob die Versicherung überhaupt für den Schaden aufkommt.

Wärmepumpe mit Solarthermie & Photovoltaik kombinieren

Wenn Sie nach alternativen Heizsystemen suchen, die klimaneutrales Wohnen ermöglichen, werden Sie sicher auch auf Kombinationsmöglichkeiten für die Wärmepumpe stoßen. Hier stellen wir sie Ihnen vor:

  • Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren

Photovoltaik bezeichnet die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie. Dies erfolgt durch Sonnenlicht und meist mittels Solaranlagen. Mithilfe einer Photovoltaik-Anlage kann so der Strom für die Wärmepumpe erzeugt werden. Die Kombination aus Wärmepumpe mit Photovoltaik gilt als besonders umweltfreundlich und ermöglicht ein nahezu autarkes Heizen, da sie auf den Strom aus der Steckdose größtenteils verzichten können.

Damit Sie noch unabhängiger heizen und weitere Betriebskosten sparen können, empfiehlt sich ein zusätzlicher Stromspeicher. Dieser speichert den erzeugten Solarstrom und setzt ihn zu benötigten Zeiten wieder frei. Mit der Kombination aus Wärmepumpe, PV-Anlage und Speicher können Sie sich bis zu 70 Prozent selbst versorgen und sind gegen steigende Strompreise noch besser gewappnet.

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  • Wärmepumpe mit Solarthermie kombinieren

Auch die Kombination aus Wärmepumpe mit Solarthermie nutzt Sonnenenergie als Unterstützung zur Wärmepumpe. Dafür werden Solarkollektoren auf dem Dach oder der Hauswand angebracht, die die Sonnenstrahlen auffangen und die Solarflüssigkeit erwärmen.

Der große Nachteil an dieser Hybridheizung liegt in den doppelten Anschaffungskosten und der aufwändigen Wartung. Zudem ist die Wärmeerzeugung durch die Solaranlage nur schwer kalkulierbar. Vor allem für Altbauten oder nicht energetisch sanierte Häuser ist diese Kombination ungeeignet, da der Einsatz einer Flächenheizung beinahe unausweichlich ist. Wenn Sie langfristig Energiekosten sparen wollen, rentiert sich die Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe deutlich mehr.

Sie können eine Wärmepumpe auch mit einer Gasheizung kombinieren. Allerdings ist die keine empfehlenswerte Kombination. So müssen zwei Heizsysteme gekauft und gewartet werden und verursachen so unnötig hohe Kosten. Zudem bleiben Sie mit einer Hybridheizung Gas/Wärmepumpe abhängig von Erdgas und den damit verbundenen hohen Kosten in Zukunft. Daher sollte eher der komplette Umstieg auf Wärmepumpe ins Auge gefasst werden.

Mehr Hintergrundwissen:

Wärmepumpe mit Photovoltaik
Wärmepumpe mit Photovoltaik: Vorteile & Voraussetzungen
Kombiniert man eine Wärmepumpe mit Photovoltaik, gilt dies als besonders umweltfreundlich. Mit einer eigenen Solaranlage auf dem Dach können Sie den Strom für Ihre Wärmepumpe dank Photovoltaik sauber erzeugen. Kombinieren Sie das grüne Duo zusätzlich mit einem Stromspeicher und einem intelligenten Energiemanager, kann der Eigenverbrauch Ihres PV-Stroms das ganze Jahr über noch einmal signifikant erhöht werden. Alles, was Sie über die Kombination aus Wärmepumpe mit Photovoltaik wissen müssen, lesen Sie in diesem Artikel.
Wärmepumpe
Wärmepumpe mit Solarthermie – eine sinnvolle Kombination?
Auf der Suche nach alternativen Heizsystemen stoßen viele Hausbesitzer auf die Kombination von einer Wärmepumpe mit Solarthermie. Wir zeigen Ihnen, in welchen Fällen sich diese Erneuerbare-Energien-Hybridheizung lohnt und mit welchen Kosten sowie Förderung Sie rechnen können.

Fazit Wärmepumpe: Effiziente Heizung die zuverlässig für Wärme sorgt!

Wärmepumpen sind auf den ersten Blick teurer als normale Öl- oder Gasheizungen. Doch lassen Sie sich von den zunächst höheren Kosten einer Wärmepumpe nicht abschrecken. Nach Abzug der Förderung und durch die geringeren Betriebskosten sind mittelfristig sogar günstiger als konservative Heizungsanlagen. Für Eigenheimbesitzer ist eine Wärmepumpe eine lohnenswerte Investition in eine zuverlässige Heizung.

Die Gründe haben wir hier für Sie noch einmal zusammengefasst:

  1. Hohe Förderung macht die Wärmepumpe so günstig wie nie. Mit einer attraktiven Förderung von bis zu 70 Prozent ist eine Wärmepumpe schon zum Preis einer Gasheizung zu bekommen.
  2. Wärmepumpen sind sehr effizient und punkten durch ihre sparsame & zuverlässige Art der Wärmeerzeugung. Dies liegt an der innovativen Technologie, die in jeder Wärmepumpe steckt. Aus einer kWh elektrischer Energie werden 3 bis 5 kWh Wärme gemacht. Im Gegensatz dazu erzeugen Gasheizungen aus 1 kWh Erdgas lediglich 1 kWh Heizenergie, während die Effizienz von Ölheizungen in der Regel sogar noch etwas geringer ist. Der geringe Strombedarf von Wärmepumpen resultiert daraus, dass sie in der Regel nur 25 Prozent Strom für den Betrieb benötigen, während die restlichen 75 Prozent aus kostenfreier Umweltenergie gewonnen werden. Selbst bei Minusgraden versorgt die Wärmepumpe ihr Haus mit ausreichend Wärme, ohne dabei zur Kostenfalle zu werden.
  3. Eine Wärmepumpe ist eine Investition in die Zukunft. Ganz im Gegensatz zu fossilen Heizsystemen, die aufgrund ihrer hohen CO2-Emissionen ein Ablaufdatum haben. Zudem werden fossile Brennstoffe wie Erdgas und Heizöl immer teurer, auch wegen der steigenden CO2-Bepreisung. Denn neben der steigenden "CO2-Steuer" sollen Privatverbraucher ab spätestens 2027 sog. CO2-Emissionszertifikate erwerben, wenn sie mit fossilen Brennstoffen heizen. Diese Zertifikate sind jedoch begrenzt. Je knapper diese werden, umso teurer wird das Heizen mit Gas oder Öl. Auch Experten raten daher vor der Anschaffung einer neuen Gas- oder Ölheizung ab, da die Betriebskosten rapide ansteigen werden. Wer in Zukunft weiterhin sparsam heizen und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen möchte, sollte daher auf die Wärmepumpe setzen.
  4. Angesichts der Klimawende ist die Wärmepumpe die sicherste Heizlösung. Das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist am 1. Januar 2024 offiziell in Kraft getreten. Damit ist klar, dass ab spätestens 2028 neue Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden müssen. Für Neubauten in Neubaugebieten gilt das bereits ab 2024. Für Bestandsbauten gelten gesonderte Regelungen und Übergangsfristen. Doch schon jetzt ist klar, dass die Wärmepumpe, die die 65-Prozent-Regelung erfüllt, in den meisten Fällen die beste Lösung ist. Zwar können auch Gasheizungen noch weiter verbaut werden, wenn sie mit Wasserstoff betrieben werden, allerdings ist diese Option mit vielen Risiken verbunden. Vor allem die Betriebskosten werden laut Experten viel zu hoch sein, als dass sich diese Lösung für Hauseigentümer lohnt. Letztendlich wird sich die Wärmepumpe durchsetzen, da es momentan kein Heizsystem gibt, dass annähernd an die hervorragenden Effizienzwerte der Wärmepumpe herankommt.

Fazit: Eine Wärmepumpe lohnt sich demnach für alle Hausbesitzer, die auf eine sparsame und zuverlässige Heiztechnologie umsteigen und auch in den nächsten 20 Jahren alle gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Klimawende erfüllen wollen.

Hier finden Sie alles zum Heizungsgesetz.

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Franziska Reiche Franziska ist Autorin dieses Artikels und unsere Expertin auf den Gebieten Heizsysteme, Heizungsförderung und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihr: fragen@thermondo.de.