Ein Pufferspeicher dient dazu, überschüssige Wärmeenergie zu speichern und bei Bedarf abzurufen. Zwar ist die Kombination aus Pufferspeicher und Wärmepumpe für Neubauten nicht unbedingt notwendig, sollte im Bestandsbau jedoch in jedem Fall verwendet werden. In folgendem Artikel erklären wir, welche Auswirkungen ein Pufferspeicher auf die Effizienz der Wärmepumpe hat, wann er sich lohnt und was er leistet.

Wie funktioniert ein Pufferspeicher?

Ein Pufferspeicher ist ein Wärmespeicher, der in vielen Heizungsanlagen eingesetzt wird, um überschüssige Wärme zu speichern und bei Bedarf abzugeben. Er besteht meist aus einem isolierten Behälter aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff, der mit Wasser gefüllt ist.

Die Funktionsweise des Pufferspeichers beruht auf dem Prinzip der Wärmespeicherung. Wenn eine Wärmequelle, wie zum Beispiel eine Wärmepumpe, Wärme erzeugt, wird diese in den Wärmespeicher geleitet. Sobald Wärme benötigt wird, wird diese aus dem Pufferspeicher entnommen und in das Heizsystem eingespeist.

Der Pufferspeicher ist mit Anschlüssen für den Zu- und Abfluss von Heizwasser ausgestattet, die durch Rohrleitungen mit der Heizungsanlage verbunden sind. Verfügt ein Pufferspeicher über einen Wärmetauscher, ist es möglich, den Pufferspeicher mit verschiedenen Wärmequellen zu befüllen und die Wärmeenergie effektiv zu nutzen.

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Wärmepumpe mit Pufferspeicher: Das sind die Vorteile

Ein Wärmespeicher hat mehrere Vorteile für den Betrieb einer Wärmepumpe:

  • Effizienzsteigerung: Ein Pufferspeicher sorgt dafür, dass die Wärmepumpe kontinuierlich arbeiten kann, da sie nicht auf kurzfristige Schwankungen in der Wärmenachfrage reagieren muss. Dadurch muss sie nicht unter Volllast laufen und kann effizienter arbeiten, da ständiges An- und Ausschalten vermieden wird.
  • Energieeinsparung: Wenn die Wärmepumpe mehr Wärme produziert, als gerade benötigt wird, kann sie die überschüssige Wärme in den Pufferspeicher leiten. Diese kann später genutzt werden, wenn die Nachfrage nach Wärme höher ist als die aktuelle Produktion der Wärmepumpe. Auf diese Weise wird Energie gespart, da die Wärmepumpe nicht so oft arbeiten muss, um die Wärmenachfrage zu befriedigen.
  • Komfortsteigerung: Ein Pufferspeicher kann dazu beitragen, den Komfort in einem Gebäude zu erhöhen, da er eine gleichmäßige Wärmeversorgung ermöglicht. Durch die Speicherung von Wärme kann der Pufferspeicher die Temperaturschwankungen im Heizkreis ausgleichen und so ein gleichmäßiges Raumklima schaffen.
  • Verlängerung der Lebensdauer der Wärmepumpe: Durch den Einsatz eines Pufferspeichers wird die Belastung der Wärmepumpe reduziert, da sie nicht ständig auf Änderungen in der Wärmenachfrage reagieren muss. Eine geringere Belastung führt zu einer längeren Lebensdauer der Wärmepumpe und zu niedrigeren Wartungs- und Reparaturkosten.

Gut zu wissen: Wird eine Fußbodenheizung genutzt, kann in der Regel ein kleinerer Pufferspeicher verwendet werden. Denn Fußbodenheizungen haben eine verzögerte Reaktionszeit und können einen Teil der Wärme ebenfalls in Form von Warmwasser zwischenspeichern.

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Arten von Pufferspeichern

Je nach Anforderungen an die Wärmepumpenheizung und das Warmwassersystem können verschiedene Arten von Pufferspeichern eingesetzt werden:

  • Klassischer Wärmespeicher: Ein herkömmlicher Wärmespeicher besteht aus einem isolierten Tank, der von der Wärmepumpe mit Warmwasser versorgt wird. Das Wasser im Inneren des Speichers wird gemischt, sodass überall im Tank die gleiche Temperatur herrscht.
  • Schicht-Pufferspeicher: In diesem Wärmespeicher wird das Heizwasser in verschiedenen Schichten gespeichert, wobei jede Schicht eine unterschiedliche Temperatur aufweist. Dies verhindert ein schnelles Abkühlen des Warmwassers innerhalb des Speichers und spart somit Energie und Kosten.
  • Integrierter Pufferspeicher: Dieser Speicher ist in der Inneneinheit der Wärmepumpe integriert. Somit verbraucht er weniger Platz.
  • Hybridspeicher: Ein Hybridspeicher kombiniert Warmwasser- und Stromspeicher und kann bei der Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe verwendet werden. Sobald die Batterie vollständig geladen ist, wird überschüssiger Strom genutzt, um eine Heizpatrone zu betreiben, die das Warmwasser im Speicher zusätzlich aufheizt.

Darüber hinaus sind einige Pufferspeicherarten in verschiedenen Ausführungen erhältlich:

  • Kombispeicher: Kombispeicher dienen nicht nur als Pufferspeicher für die Heizung, sondern können auch zur Trinkwassererwärmung genutzt werden. In diesem Fall verfügen sie über einen zusätzlichen Wärmetauscher.
  • Warmwasserspeicher: Diese Art von Pufferspeicher ist speziell für die Erwärmung von Trinkwasser konzipiert und verfügt über einen oder mehrere Wärmetauscher.
  • Hygienespeicher: Hygienespeicher sind ähnlich wie Warmwasserspeicher konzipiert, verfügen jedoch über zusätzliche Funktionen zur Vermeidung von Legionellen und anderen Keimen, die im Trinkwasser vorkommen können.
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Pufferspeicher besonders lohnenswert für Luft-Wasser-Wärmepumpen

Durch die Verwendung eines Pufferspeichers können Luft-Wasser-Wärmepumpen besonders energieeffizient betrieben werden. Ein Grund dafür ist die Nutzung der Umgebungsluft als Hauptenergiequelle. Hohe Temperaturen während des Tages können durch den Pufferspeicher gespeichert und später am Abend oder in der Nacht genutzt werden, um das Haus effizient und sparsam zu beheizen.

Hinzu kommt, dass bei Luft-Wasser-Wärmepumpen das Risiko besteht, dass das Kondenswasser am Verdampfer bei besonders niedrigen Temperaturen gefriert. Dies kann die Leistung der Luft-Wasser-Wärmepumpen beeinträchtigen. Um dieses Problem zu lösen, verwenden die meisten Wärmepumpen ein Abtauprogramm, das jedoch dazu führt, dass während dieser Zeit keine Heizung verfügbar ist.

Durch die Kombination aus Pufferspeicher und Luft-Wasser-Wärmepumpe kann das Einfrieren des Verdampfers effektiv verhindert werden. Denn der Pufferspeicher kann die notwendige Energie zum Abtauen des Verdampfers liefern.

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Pufferspeicher für Wärmepumpen: Richtige Größe wählen

Die Vorteile eines Pufferspeichers hängen vor allem von der Größe des Speichers und der Art des Wärmeerzeugers ab. Bei der Auswahl des Pufferspeichers ist es daher wichtig, die Größe des Speichers an den Wärmebedarf anzupassen. Ein zu kleiner Pufferspeicher kann dazu führen, dass die Wärmepumpe nicht effizient arbeitet, während ein zu großer Speicher unnötige Kosten verursacht. Die Wahl der Größe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Hauses, dem Warmwasserbedarf und der Leistung der Wärmepumpe.

Daher sollte eine fachkundige Beratung in Anspruch genommen werden, um den optimalen Pufferspeicher für die Wärmepumpe zu finden.

Pufferspeicher für Wärmepumpen: Kosten und Fördermöglichkeiten

Der Preis eines Pufferspeichers hängt vor allem von der Art und Größe des Speichers sowie der eingesetzten Technologie ab. Ein klassischer Pufferspeicher mit einer Kapazität von 100 Litern kostet ohne Wärmetauscher zwischen ca. 1.000 und 1.500 Euro. Die Kosten für einen Schicht-Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 500 Liter liegen ohne Wärmetauscher zwischen rund 1.500 und 2.000 Euro.

Gut zu wissen: Entscheiden Sie sich für die Luft-Wasser-Wärmepumpe von thermondo ist der Pufferspeicher bereits im Lieferumfang enthalten. Dazu beraten wir Sie ausführlich, welche Ausführung am besten zu Ihren persönlichen Anforderungen passt.

Wenn Sie Ihre alte Heizung austauschen und der Pufferspeicher im Lieferumfang der neuen Wärmepumpe enthalten ist, kann die Heizungsförderung nach BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) auch für den Speicher genutzt werden. Denn die förderfähigen Kosten eines Heizungstauschs umfassen alle Komponenten, die für einen Umstieg auf die Wärmepumpe erforderlich sind. Dazu zählen auch alle Umfeldmaßnahmen inkl. Pufferspeicher. Hierfür kann ein Förderanteil von bis zu 70 Prozent erreicht werden, was dem maximalen Fördersatz entspricht, der für eine Wärmepumpe gewährt wird.

Wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher nachrüsten möchten, sind immer noch bis zu 20 Prozent Förderung für den Speicher möglich. Denn die BEG fördert ebenfalls Maßnahmen zur Heizungsoptimierung, die die Effizienz der Wärmepumpe steigern. Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Heizung mind. zwei Jahre in Betrieb ist und ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde. Zu beachten ist, dass der Antrag immer vor Beauftragung der Maßnahme gestellt werden muss.

Wichtig: Die Fördersätze gelten nicht für Neubauten, sondern nur für Heizungen im Gebäudebestand.

Fazit: Pufferspeicher für Wärmepumpen

Die Kombination aus Wärmepumpe und Pufferspeicher lohnt sich langfristig und wirkt sich positiv auf die Lebensdauer und Effizienz der Wärmepumpe aus. Zusätzlich erhöht ein Wärmespeicher den Wohnkomfort. Wenn Sie auf eine Wärmepumpe umsteigen möchten, ist es daher empfehlenswert gleichzeitig einen Pufferspeicher zu erwerben und einen Anbieter auszuwählen, der diese Kombination anbietet. In diesem Fall kann der Pufferspeicher als Umfeldmaßnahme im Rahmen der Heizungsförderung mit maximal 70 Prozent Zuschuss gefördert werden.

Wenn Sie auf der Suche nach einer effizienten Wärmepumpe inkl. Pufferspeicher sind, ist thermondo die richtige Wahl. Dank unseres Wärmepumpen-Komplettpakets installieren wir Ihre neue Wärmepumpe plus Pufferspeicher in nur wenigen Wochen – inklusive Beratung und Planung.

Als Deutschlands größter Heizungsinstallateur, mit knapp 500 festangestellten Handwerkern, sind wir in fast allen Regionen der Bundesrepublik ansässig. Aus bisher fast 40.000 erfolgreichen Heizungswechseln verfügen wir über das nötige Fachwissen, um einen reibungslosen und unkomplizierten Umstieg auf die Wärmepumpe zu gewährleisten. Dabei verzichten wir bewusst auf handelsübliche Kostenvoranschläge und arbeiten ausschließlich mit Festpreisen.

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Franziska Reiche Franziska ist Autorin dieses Artikels und unsere Expertin auf den Gebieten Heizsysteme, Heizungsförderung und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihr: fragen@thermondo.de.