Das Wichtigste zu dynamischer Stromtarif & Wärmepumpe:

  • Mit der Kombination aus dynamischem Stromtarif und Wärmepumpe können Sie mehrere hundert Euro Heizkosten im Jahr sparen.
  • Wärmepumpenbetreiber können mit einem intelligenten Energiemanager besonders von den dynamischen Strompreisen profitieren.
  • Nutzen Sie zusätzlich Photovoltaik, können Sie das maximale Einsparpotenzial herausholen.
  • Ein Smart Meter ist die Voraussetzung für die Verwendung eines dynamischen Stromtarifs mit Wärmepumpe.

Wie funktioniert ein dynamischer Stromtarif mit Wärmepumpe?

Bei einem dynamischen Stromtarif orientiert sich der Strompreis an der Strombörse. Dabei gilt: Je mehr erneuerbare Energien ins Stromnetz eingespeist werden, desto günstiger ist der Strom. Auch außerhalb der Spitzenlastzeiten ist der Strompreis geringer als zu Hochzeiten. Im Gegensatz dazu haben herkömmliche Tarife einen Festpreis pro Kilowattstunde. Das bedeutet, der Preis ist unabhängig von der Tages- oder Nachtzeit, der Netzauslastung oder dem Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz gleich.

Wärmepumpen nutzen als primäre Energiequelle kostenlose Umweltwärme. Dennoch benötigt das umweltfreundliche Heizsystem Strom, um die Umweltwärme in Heizenergie umzuwandeln. Neben regulärem Haushaltsstrom oder vergünstigtem Heizstrom, wofür Sie jedoch einen zweiten Wärmepumpen-Stromzähler benötigen, können Sie auch einen dynamischen Stromtarif verwenden. Dazu brauchen Sie nur einen Stromzähler – ein intelligentes Messsystem, auch Smart Meter genannt.

Verschieben Sie den Stromverbrauch in die günstigen Stunden des Tages, hat die Kombination aus Wärmepumpe und dynamischen Stromtarif ein hohes Einsparpotenzial. Um mit Ihrer Wärmepumpe das volle Sparpotenzial des dynamischen Stromtarifs auszuspielen, können Sie den Stromverbrauch mithilfe eines Home Energy Management Systems (HEMS) koordinieren und optimieren.

So funktioniert ein dynamischer Stromtarif

Im Gegensatz zu einem regulären Stromtarif hat ein dynamischer Stromtarif keinen festen Arbeitspreis. Der Preis pro Kilowattstunde orientiert sich nicht nur an Angebot und Nachfrage, sondern auch an den Energieträgern, die Strom ins Netz einspeisen. Kann der Strombedarf z. B. komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, können fossile Kraftwerke abgeschaltet werden und der Strom ist besonders günstig.

Dynamische Stromtarife für private Haushalte sind an den sogenannten „Day-Ahead-Markt“ gekoppelt. Dabei wird an der Strombörse der Preis pro Kilowattstunde am Vortag festgelegt. Das heißt, der dort gehandelte Strom wird erst am nächsten Tag geliefert. So weiß man genau, wann der Strom günstig und wann teuer ist.

Wärmepumpe & dynamischer Stromtarif: Technische Voraussetzungen

Um eine Wärmepumpe mit dynamischem Stromtarif zu nutzen, benötigen Sie ein intelligentes Messsystem, auch Smart Meter genannt. Das ist ein digitaler Stromzähler (moderne Messeinrichtung – mMe), der mit einem Kommunikationsmodul (Smart Meter Gateway – SMGW) ausgestattet ist. Das Smart Meter registriert den Stromverbrauch alle 15 Minuten und übermittelt die Lastgänge an den Stromlieferanten oder Netzbetreiber. So kann nachvollzogen werden, wann genau der Strom verbraucht wurde und entsprechend abgerechnet werden.

Smart Meter: Technische Voraussetzung für Wärmepumpe & dynamischem Stromtarif

Gut zu wissen: Der Begriff Smart Meter wird umgangssprachlich synonym für das intelligente Messsystem genutzt, das technisch sowie gesetzlich für die Verwendung eines dynamischen Stromtarifs notwendig ist. Im Prinzip ist ein Smart Meter einfach ein intelligentes Strommessgerät, das über eine Datenschnittstelle verfügt. Das intelligente Messsystem vom Messstellenbetreiber hingegen verfügt über eine direkte Datenschnittstelle zum Netzbetreiber und übermittelt kontinuierlich die Lastgänge zu korrekten Abrechnung des dynamischen Stromtarifs.

Wärmepumpe & dynamischer Stromtarif: Hohes Sparpotenzial mit Energiemanager

Um mit einer Wärmepumpe das volle Potenzial eines dynamischen Stromtarifs auszuspielen, lohnt sich die Kombination mit einem Home Energy Management System (HEMS). Der intelligente Energiemanager kann nicht nur Ihren Verbrauch analysieren und optimieren, sondern auch in die günstigen Stunden des Tages verlegen. Brauchen Sie z. B. morgens und abends Wärme, kann der Energiemanager bereits nachts oder nachmittags, wenn der Strompreis niedrig ist, den Wärmespeicher aufheizen. Nutzen Sie ebenfalls Photovoltaik, kann der Energiemanager alle Energieflüsse in Ihrem Haushalt koordinieren. So können Sie das maximale Einsparpotenzial herausholen.

Beispiel: Brauchen Sie Strom, nutzt der Energiemanager zuerst den Ertrag aus der PV-Anlage. Bleibt Strom übrig, fließt die überschüssige Energie in den Batteriespeicher. Ist dieser voll, wird der Strom ins Netz eingespeist. Benötigen Sie zusätzlichen Strom, kann der Energiemanager entscheiden, ob zuerst Energie aus dem Batteriespeicher entnommen wird oder Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird. Dabei orientiert sich der Energiemanager am aktuellen Strompreis und der weiteren Entwicklung im Laufe des Tages sowie dem zu erwartenden PV-Ertrag und dem Verbrauchsverhalten der Hausbewohner.

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Mit Wärmepumpe und dynamischem Stromtarif Heizkosten sparen

Seit der Einführung dynamischer Stromtarife haben sich nur wenige Haushalte für die Nutzung variabler Strompreise entschieden. Viele Hausbesitzer sind verunsichert und befürchten hohe Stromrechnungen. Mit einem Energiemanager können Sie das Preisrisiko dynamischer Stromtarife auf ein Minimum senken und das volle Einsparpotenzial ausschöpfen. Nutzen Sie eine Wärmepumpe mit dynamischem Stromtarif, können Sie über 600 Euro im Jahr im Vergleich zum Betrieb einer Wärmepumpe ohne Energiemanager mit dem normalen Haushaltsstromtarif sparen.

Zusätzlich erhalten Betreiber einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung gemäß §14a EnWG wie z. B. einer Wärmepumpe eine Kompensation über das Netzentgelt. Im Gegenzug darf der Netzbetreiber in Zeiten hoher Netzauslastung den Betrieb der steuerbaren Verbrauchseinrichtung im Rahmen der EVU-Sperre „dimmen“. Nutzer eines intelligenten Messsystems können dabei nicht nur einen pauschalen Rabatt (Modul 1) erhalten, sondern auch von „zeitvariablen Netzentgelten“ (Modul 3) profitieren. Dabei werden für das Netzentgelt Preisstufen festgelegt, die sich an der Auslastung des Stromnetzes orientieren. Ist die Netzauslastung gering, ist das Netzentgelt niedrig.

Dies soll Verbraucher motivieren, ihren Stromverbrauch in diese Zeiten zu verlagern, um Lastspitzen im Netz zu verringern. Auch bei einem dynamischen Stromtarif ist der Preis bei einer geringen Netzauslastung dann niedriger, da das Netzentgelt immer Bestandteil des Strompreises ist. Nutzen Sie also eine Wärmepumpe mit dynamischem Stromtarif und die Kombination aus Modul 1 und 3, können Sie von beiden Ersparnissen profitieren.

Gut zu wissen: Steuern Sie Ihre Wärmepumpe mit einem Energiemanager wie thermondo smart, werden die variablen Netzentgelte automatisch berücksichtigt. Der Betrieb wird so auf die niedrigeren Strompreise – egal ob mit oder ohne dynamischen Stromtarif – optimiert.

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